Ein 33-jähriger Mann sollte am Montag auf dem Bahnhof Spandau kontrolliert werden, weil man vermutet hatte, dass er Schwarzfahrer sei. Dabei griff er mehrere Bundespolizisten an.

Als sich die Fahrkartenkonrolle gegen 21 Uhr ankündigte, soll sich der Berliner in der Regionalbahn in der Toilette eingeschlossen haben. Auch mehreren Aufforderungen des Zugbegleiters raus zu kommen, kam er nicht nach.

Nachdem dann Bundespolizisten zu Hilfe kamen, konnte der bereits polizeibekannte Mann zum Herauskommen bewegt werden. Zur Personalienfeststellung sollte er den Zug verlassen. Schon beim Aussteigen klammerte er sich an den Türrahmen. Auf dem Bahnsteig schlug er dann mit einer seiner beiden Gehhilfen auf die Beamten ein, ohne sie zu verletzten. Trotz des Angriffs blieb der Mann auf freien Fuß.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.