Statistik: Berliner Bevölkerung nimmt zu – Höchster Geburtenüberschuss seit 1991
Am Freitag teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit, dass die Bevölkerungszahl Berlins im Jahr 2010 um etwa 18 000 Personen, also um 0,5 Prozent, auf 3 460 700 Einwohner gestiegen ist.
Seit sechs Jahren hintereinander, ist nun ein Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Einen Anstieg dieser Größenordnung hatte es zuletzt im Jahr 1992 gegeben.
Wie das Amt für Statistik weiter mitteilte, wurde die positive Bevölkerungsbilanz insbesondere durch einen Wanderungsgewinn bestimmt, der mit 16 800 Personen deutlich höher ausfiel als 2009 (11 000 Personen).
Beim Vorjahresvergleich ist jedoch zu beachten, dass die Ergebnisse des Jahres 2009 geprägt sind von Bereinigungen der Melderegister im Zusammenhang mit der Einführung der Steuer-Identifikationsnummer.
Nach Berlin zogen im Jahr 2010 rd. 147 800 Personen, im Gegenzug verließen 131 000 Personen die Stadt. Den größten Anteil an dem Wanderungsgewinn hatten die Zugezogenen, die aus den alten Bundesländern (13 700 Personen) ihren Wohnsitz nach Berlin verlagerten. Aus den neuen Bundesländern (ohne Berliner Umland) kamen rd. 8 400 Personen mehr nach Berlin als von hier fortzogen.
Wanderungsverluste wurden gegenüber dem Ausland (1 200 Personen) und dem Umland
von Berlin (4 100 Personen) registriert. Im Verlauf des Jahres 2010 kamen 33 393 Kinder lebend zur Welt. Dies bedeutet einen Anstieg um 1 289 Kindern bzw. 4 Prozent im Vergleich zu 2009. Verstorben sind im vergangenen Jahr rd. 32 200 Berliner, so dass sich mit rd. 1 200 Personen der höchste Geburtenüberschuss seit 1991 ergab.
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