Vom 23. bis 26. Juni ist das Jüdische Museum Gastgeber des Musikfestivals »Sounds No Walls«. Das diesjährige Festivalthema »Jazz & Jewish Culture« korrespondiert mit der aktuellen Sonderausstellung »Radical Jewish Culture«.
Begründer dieser New Yorker Avantgarde-Musikbewegung wie Vokalperformerin Shelley Hirsch, Gitarrist Elliott Sharp und Klarinettist David Krakauer treten live im Glashof des Jüdischen Museums auf. Unter der künstlerischen Leitung von Bert Noglik spannt das Festival den Bogen zugleich weiter und stellt neben Musikern, die sich wie der Sänger und Perkussionist David Moss einer eindeutigen Einordnung entziehen, auch Akteure der aktuellen israelischen Jazzszene vor: Avishai Cohen, Anat Fort und Zohar Fresco. Das musikalische Spektrum reicht von abstrakten Sounds über die Erneuerung von Klezmer-Traditionen mit frei improvisierter Musik, Jazz, Funk und Hip-Hop bis zu israelisch-orientalischen Klanglandschaften, vom Brückenschlag zwischen afroamerikanischer und jüdischer Populärkultur bis zu einer neuen Kammermusik.
»Sounds No Walls 2011« wird veranstaltet von Jazz Activities e.V. und realisiert mit Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung. In Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin.
Serviceinfo
Termin: 23. – 26. Juni 2011
Ort: Jüdisches Museum Berlin, Lindenstr. 9-14, 10969 Berlin Stadtplan >>
Programm und Preise unter www.sounds-no-walls.de
Foto: Avishai Cohen © Lucille Reyboz