Wollen Sie Ihre eigenen Mal-Projekte umsetzen und sämtliche Prozesse reibungslos und schnell gestalten? Dieser Ratgeber hat sich genau darauf spezialisiert. Wenn Sie also auch zu den Familienhandwerkern gehören und gerne selbst Hand anlegen, hilft Ihnen dieses zusätzliche nützliche Wissen besonders weiter.

1. Schöne Kanten

Haben Sie auch oft Probleme damit, dass Sie Spuren beim Malen hinterlassen, die unschöne Rückstände erzeugen? Das können Sie vermeiden. Achten Sie deshalb darauf, die volle Wandhöhe zu bemalen und den Roller entsprechend von oben nach unten zu bewegen. Die feuchte Kante ist hierbei ausschlaggebend. Die hässlichen Streifen lassen sich ganz einfach vermeiden, denn diese werden nur durch ungleichmäßige Farbschichten verursacht. Spuren hinterlassen Sie dann, wenn Sie über Farbe rollen, die zum Teil schon getrocknet ist.

Die aktuellen Bedingungen sind ausschlaggebend. Wenn es warm und trocken ist, haben Sie noch weniger Zeit. Verwenden Sie Latex Farbe? Diese trocknet ganz besonders schnell und wird prompt fest. Naturfarbe ist in jedem Fall immer empfehlenswert.

Um diese so genannten Überlappungsspuren beim selbst ausmalen Ihrer Wände zu vermeiden, behalten Sie immer eine nasse Kante bei. D.h., dass Sie immer den ersten Strich mit Ihrer Walze wiederum überlappen, bevor Sie neu anfangen.

Für eine nasse Kante beginnen Sie mit den Malerarbeiten in der Nähe einer Ecke und fahren mit Ihrer Walze über die gesamte Höhe der Wand auf und ab. Bei jedem Strich überkanten Sie sich wieder mit der vorigen Linie. Bei Bedarf dürfen Sie auch wieder nach hinten arbeiten, um besonders die  Verläufe wieder auszugleichen. Sorgen Sie dafür, dass die Walze nicht austrocknet. Holen Sie sich rechtzeitig immer wieder neue Farbe und achten Sie darauf, genug Vorrat in punkto Farbe zu haben.

Die offene Seite von Ihrer Walze halten Sie daher immer in dem Bereich, den Sie bereits gestrichen haben. Somit müssen Sie weniger Druck auf die Walze ausüben. Das wiederum verringert die Chancen, dass sich unschöne Farbränder bilden.

2. Eine einheitliche Farbe

Damit Sie eine einheitliche Farbe für Ihren Raum erhalten, wenn Sie die Farbe mischen, sollten Sie gleich mehrere Farbdosen in einem Eimer miteinander mixen. Es kann passieren, dass Ihre Farbe von Dose zu Dose leicht variiert. Sobald Sie eine neue Dose öffnen müssen, um die Wände zu vervollständigen, bemerken Sie den Unterschied.

Wenn Sie allerdings die Farben gleich mischen, beseitigen Sie dieses Problem vom vorneherein. Es ist nicht einfach, die korrekte Menge an Farbe abzuschätzen, welche Sie brauchen. Im besten Fall mischen Sie zu viel, als zu wenig. Denken Sie auch daran, dass der Eimer groß genug ist und Sie Vorrat haben.

3. Farbe aufbewahren

Haben Sie gewusst, dass Sie die Reste der Farbe immer wieder zurück in die Dosen füllen können, um diese aufzubewahren? Das gilt natürlich auch für die typischen White Wash Arbeiten. Vergessen Sie nicht auf das Rollgitter, das Ihnen hier besonders gute Dienste bietet.

So können Sie die Walze leichter abstreifen und neue Farbe anbringen. Eine so genannte Walzenpfanne ist ebenfalls empfehlenswert. So können Sie die Walze ganz einfach in Ihren Farbeimer eintauchen und abrollen, bis keine Tropfen mehr entstehen.