Frau in U-Bahn geschlagen – Handy geraubt

Frau in U-Bahn geschlagen – Handy geraubt

Zwei Männer versetzten am Samstagmorgen eine junge Frau in einem U-Bahnzug der Linie U 7 in Angst und Schrecken. Die 18-Jährige war gegen 9.30 Uhr im Zug in Richtung Rathaus Spandau unterwegs.

Sie hörte mit geschlossenen Augen Musik über die Kopfhörer ihres offen auf dem Schoß liegenden Mobilfunktelefons. Als die Bahn sich zwischen den U-Bahnhöfen Kleistpark und Eisenacher Straße befand, spürte sie, dass sich jemand neben sie gesetzt hatte. Sie öffnete die Augen und bemerkte einen neben sich sitzenden Mann. Ein weiterer Mann hatte sich auf die gegenüber liegende Bank gesetzt.

Plötzlich griff der „Nachbar“ der 18-Jährigen mit seiner Hand an den Mund und hielt ihn mit aller Gewalt zu, sodass sie nicht um Hilfe rufen konnte. Unterdessen packte der gegenüber sitzende Komplize die Knie der Wehrlosen und drückte sie so kräftig nach unten, dass es ihr unmöglich war, sich zu befreien.

Die Täter ergriffen das Handy der verängstigten Frau und flüchteten aus der zwischenzeitlich am U-Bahnhof Eisenacher Straße haltenden U-Bahn, nicht ohne ihrem Opfer noch einen Schlag ins Gesicht zu versetzen. Sie ergriffen mit ihrer Beute die Flucht in unbekannte Richtung.

Die Überfallene erlitt durch die Gewalteinwirkung gegen den Kopf Rötungen und Schmerzen im Gesicht sowie Kopfschmerzen und einen Schock. Sie verzichtete auf eine ärztliche Behandlung. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 4 hat die Ermittlungen übernommen.

Foto: Archivbild