Brandstiftung an Flüchtlingsunterkunft – Henkel verurteilt Tat scharf
Treptow-Köpenick – An einer Notunterkunft für Flüchtlinge in der Salvador-Allende-Straße wurde in der vergangenen Nacht ein Feuer gelegt. Die Täter wurden kurz nach der Tat festgenommen.
Wie die Polizei mitteilte, besprühten zwei Männer kurz vor 23 Uhr eine Notausgangstür des Flüchtlingsheims mit einer Flüssigkeit und zündeten sie an. Einer der Täter zeigte dabei den Hitlergruß. Danach flüchteten die Täter. Glücklicherweise erloschen die Flammen wenige Minuten später. Es kam keine Personen zu Schaden.
Die Brandstiftung wurde durch die Videoüberwachung aufgenommen. Dadurch konnten ein 20-Jähriger und ein 21-Jähriger als Tatverdächtige in der Umgebung des Flüchtlingsheims festgenommen werden. Nun ermittelt der polizeiliche Staatsschutz wegen versuchter schwerer Brandstiftung.
Berlins Innensenator Frank Henkel erklärt zur Festnahme: „Ich verurteile diese fremdenfeindliche Tat scharf. Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen. Der Anschlag zeigt jedoch die konkrete Gefahr, die von rechtsextremem Gedankengut ausgehen kann. Solche Taten sind nicht zu tolerieren.”