Filmstart: DER NAME DER LEUTE
Die junge attraktive Bahia (Sara Forestier) trägt ihren außergewöhnlichen Namen mit Stolz, kämpft mit aufbrausender Leidenschaft für alle gerade verfügbaren Randgruppen und dürfte für ihren Geschmack ruhig ein bisschen weniger französisch aussehen. Zur Galerie >>
Auch sonst hat die charmante Politaktivistin ihren eigenen Weg gefunden, die Welt zu verbessern: Ganz nach dem Lebensmotto ihrer hippiebewegten Eltern, „Make love, not war“, schläft sie mit politisch rechts stehenden Männern, um sie ideologisch umzudrehen. Eine Ausnahme macht sie allerdings für den bekennenden Linkswähler Arthur (Jacques Gamblin), der sich eigentlich ganz wohl dabei fühlt, mit seinem konservativen Allerweltsnamen in der anonymen Masse unterzutauchen. Doch Bahia stellt sein bis dahin geordnetes und zurückgezogenes Leben völlig auf den Kopf. Und so muss sich Arthur plötzlich nicht nur mit Bahias mitreißendem Idealismus, sondern auch mit der wahren Geschichte seiner Familie auseinandersetzen.
DER NAME DER LEUTE ist eine hintersinnige und charmante Komödie über die grenzüberschreitende Wirkung der Liebe, die Suche nach der eigenen Identität und den unbeirrten Einsatz für seine Ideale. Regisseur Michel Leclerc legt mit dieser unkonventionell erzählten romantischen Geschichte seinen zweiten Spielfilm vor und wirft damit auch einen amüsanten Blick auf unsere heutige Gesellschaft, in der Menschen wieder auf die Straße gehen, um für ihre Überzeugungen einzustehen.
In der männlichen Hauptrolle brilliert Jacques Gamblin (KOMMISSAR BELLAMY, C’EST LA VIE), einer der aufregendsten Charakterdarsteller Frankreichs, der seinem Arthur die unwiderstehliche Mischung aus Zurückhaltung und Wagemut verleiht. Frankreichs Shootingstar Sara Forestier (GAINSBOURG), die 2005 den César als beste Nachwuchsdarstellerin erhielt, überzeugt an seiner Seite in der Rolle der lebensfrohen und mitreißenden Bahia.
DER NAME DER LEUTE lief als Eröffnungsfilm der 49. „Semaine de la Critique“ des Festival de Cannes 2010, wo er Publikum wie Kritiker gleichermaßen begeisterte.
Filmstart ist der 14.April 2011.
Mit: Sara Forestier, Jacques Gamblin, Carole Franck, Zinedine Soualem, Michèle Moretti, Jacques Boudet, Lionel Jospin
Regie: Michel Leclerc
Buch: Baya Kasmi und Michel Leclerc
Produzenten: Caroline Adrian, Antoine Rein, Fabrice Goldstein
Länge: 104 Minuten
Foto © Michael Crotto
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