Wenn Sie sich fragen, was Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie ein Haus kaufen wollen, gilt es, die Sache mit dem Immobilienmakler ganz genau zu beleuchten. Dasselbe spielt natürlich auch eine Rolle, wenn Sie als Verkäufer auftreten. Ganz egal, in welchem Zusammenhang Sie ein Projekt mit einer Immobilie planen –jedenfalls es sinnvoll, sich einen Experten dafür zu holen. Es gibt gewisse Aufgabenbereiche, die von einem Immobilienmakler für Sie übernommen werden. Sie sollten sich vorher informieren, wofür die Maklerprovision gezahlt wird und was die Aufgaben eines solchen Immobilienmaklers sind.

Was der Immobilienmakler tut

Der Immobilienmakler ist quasi derjenige, der zwischen beiden Parteien vermittelt, wenn eine Immobilie verkauft oder gekauft wird. Dabei geht es natürlich auch um Verträge. Mitunter kommt aber ein Immobilienmakler auch zum Einsatz, wenn es um Mietverträge oder Mietwohnungen und Mietshäuser geht. Es muss nicht immer der Verkauf im Mittelpunkt stehen.

Die so genannte Provision für den Makler fällt an, weil er als Mittelsmann mit seiner Leistung auftritt. Das Ziel ist es, einen Vertrag abzuschließen. Die Höhe der Maklerprovision ist einheitlich festgelegt und geregelt.

Hohe Kosten für den Immobilienmakler

Vielleicht fragen Sie sich auch, weshalb die Kosten für einen Immobilienmakler derartig hoch ausfallen. Die die Maklerprovision ist das einzige, womit einen Immobilienmakler für seine Leistungen entlohnt wird.

Die Bezahlung der Maklerprovision

Normalerweise wird der Immobilienmakler immer von der Person bezahlt, die ihn quasi bestellt und beauftragt hat. Die Situation der Bezahlung ist allerdings nicht ganz so einfach. Im Normalfall ist es immer der Verwaltungseigentümer des Objekts und der Immobilie, denn diese Person beauftragt den Immobilienmakler.

Die Basis ist allerdings immer der so genannte Maklervertrag. Manchmal wird durch einen so genannten Doppelmakler sowohl die eine, als auch die andere Partei vertreten. Dann müssen beide Parteien für die Maklerprovision aufkommen.

Die Ausbildung von einem Immobilienmakler

Bei der Vermittlung von Immobilien geht es um ein Gewerbe, deshalb ist ein Gewerbeschein nötig. Daran ist ein Befähigungsnachweis gebunden. Diesen Befähigungsnachweis kann ein Immobilienmakler auf zwei unterschiedliche Arten erhalten. Diese sind entweder durch Praxis und Studium oder mit einer Befähigungsprüfung und Praxis. Deshalb ist es möglich, als geprüfter Immobilienmakler das Studium auszulassen.

Die Pflichten des Immobilienmaklers

Gegenüber dem Käufer hat ein Immobilienmakler gewisse Pflichten. Das bezieht sich natürlich auch auf den Mieter. Diese lauten:

  • Informationspflicht
  • Beratungspflicht
  • Aufklärungspflicht
  • Belehrungspflicht beiVermittlungsauftrag
  • Interessen gegenüber den beiden Parteienwahren

Mit einem Immobilienmakler wird das Objekt begangen und bewertet, anschließend werden die Unterlagen eingeholt und erstellt. Außerdem erhalten Verkäufer und Käufer eine eingehende und seriöse Beratung seitens des Immobilienmaklers. Zusätzlich ist der Makler auch für die Vermarktung der Immobilie zuständig.

Eine Überlegung wert

Es macht einen riesigen Unterschied, ob Sie den Immobilienmarkt vor Ort gut einschätzen können oder nicht. Das spielt eine maßgebliche Rolle, wenn es um den Kauf oder Verkauf von Immobilien geht. Wenn Sie zum Beispiel ein Haus in Hannover besitzen und das eventuell vererbt wurde, können Sie über den Wert nicht viel sagen, ohne einen Experten zurate zu ziehen. Deshalb ist ein Immobilienmakler mitunter besonders hilfreich.