Der Immobilienmakler übernimmt den Verkauf einer Immobilie für den Verkäufer. Jeder kann aber auch ohne Immobilienmakler sein Objekt verkaufen.Wenn das Objekt verkauft wird, erhält der Immobilienmakler eine Provision. Diese ist unterschiedlich, liegt aber häufig im Bereich von 5 % des Verkauf- bzw. Kaufpreises. Diese ist dann oftmals bis immer vom Käufer zu zahlen.

Immobilienmakler kann soweit jeder werden, wobei natürlich eine Ausbildung zu empfehlen ist. Denn wie so oft, entscheidet im Verkauf von Immobilien neben der Lage auch die Qualität des Verkäufers. Experte auf dem Gebiet ist beispielsweise der Immobilienmakler Berlin Zehlendorf.

Notar und Kaufvertrag

Der Notar nimmt beim Handel mit Immobilien eine wichtige Funktion ein.Er ist als unparteiischer Mittler für die Beurkundung von Rechtsgeschäften jeglicher Art und die Beglaubigung von Unterschriften zuständig.Zu solchen Rechtsgeschäften gehören beispielsweise Grunddienstbarkeiten oder die Grundpfandrechte.

Für viele Angelegenheiten wie z.B. den Grundstücksverkauf ist der Notar zwingend notwendig! Folglich ist ein Kaufvertrag über ein Grundstück ohne notarielle Beurkundung null und nichtig.Weitergehende Informationen über Notarkosten und eine Notarsuche finden Sie auf der Seite der Bundesnotarkammer vor.

Wissenswertes zum Mietvertrag

Der Wohnungs-Mietvertrag ist eine Übereinkunft, in der der Vermieter sich verpflichtet, dem Mieter eine Wohnung zu überlassen. Der Mieter verpflichtet sich, dafür den vereinbarten Mietzins (Kaltmiete) zu zahlen.

Verpflichtungen der beiden Parteien:

Vermieter: Durch den Mietvertrag verpflichtet sich der Vermieter, dem Mieter den Gebrauch der Mietsache während der Mietzeit zu gewähren. Der Vermieter hat die Mietsache dem Mieter in einem vertragsgemäßen Zustand zu überlassen. Er hat die auf der Mietsache ruhenden Lasten zu tragen.

Mieter: Der Mieter verpflichtet sich, dem Vermieter die vereinbarte Miete zu entrichten. Zeigt sich im Laufe der Mietzeit ein Mangel der Mietsache oder wird eine Maßnahme zum Schutz der Mietsache gegen eine nicht vorhergesehene Gefahr erforderlich, so hat der Mieter dies dem Vermieter unverzüglich anzuzeigen. Unterlässt der Mieter die Anzeige, so ist er dem Vermieter zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.

Hinzu kommt i. d. R. eine so genannte Mietkaution. Diese wird als Sicherheit für Schäden oder Mietausfall bei der Bank oder beim Vermieter hinterlegt.

Energieausweis – Wo erhalte ich den Energieausweis?

  • 21 der EnEV 2007 regelt genau wer berechtigt ist einen Energieausweis auszustellen.

Für bestehende Gebäude kann ein Energieausweis ausgestellt werden durch:

  • Hochschulabsolventen aus folgenden Bereichen: Architektur, Hochbau, Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik, Bauphysik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Innenarchitektur
  • Handwerksmeister im Bereich Bauhandwerk, Heizungsbau, Installation oder Schornsteinfegerwesen
  • Staatlich anerkannte/geprüfte Techniker in folgenden Bereichen: Hochbau, Bauingenieurwesen oder Gebäudetechnik

Der Energieausweis kann auch von Personen ausgestellt werden, die mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen

  • Studium mit dem Schwerpunktfach energiesparendes Bauen
  • mindestens zweijährige Berufserfahrung im bau- und anlagentechnischen Bereich des Hochbaus oder des energiesparenden Bauens

Für die Ausstellung von Energiepässen im Bereich von Nichtwohngebäuden sind nur die im ersten Punkt genannten Hochschulabsolventen berechtigt.

Kosten des Energieausweises

Die Kosten für den Energieausweis hängen unter anderen davon ab, wie groß das Gebäude ist, wie lange die Datenaufnahme dauert, ob es sich um einen verbrauchsorientierten- oder einen bedarfsorientieren Energieausweis handelt. Sollten z.B. keine Pläne für das Gebäude vorliegen, oder das Gebäude besonders verwinkelt sein, so treten deutliche Mehrkosten auf. Ein Feldversuch, durchgeführt durch die Deutsche Energieagentur (dena), ergab, dass 60 Prozent aller Energiepässe weniger als 300 Euro kosten.

Gravierende Abweichungen

Für Miet- und Kaufinteressenten sind diese Papiere wenig aussagekräftig. Das belegt eine Stichprobe von FOCUS Online: Fünf Eigentümer mit unterschiedlich großen Häusern verschiedener Baualter holten sich zunächst via Internet einen Ausweis für 9,99 Euro. Anschließend kamen Energieberater ins Haus und erstellten auf Basis des baulichen Zustandes und der Heiztechnik sogenannte Bedarfsausweise. Das Ergebnis: Bei allen fünf Testhäusern wichen die Werte der beiden Pässe gravierend voneinander ab.