Viele Menschen wissen gar nicht dass man Immobilien mithilfe von Crowdfunding kaufen kann, aber es ist ein Konzept dem sich Anlegern gerne anschließen. Im Grunde ist Crowdfunding für eine Immobilieninvestition das Gleiche was Lending Clubs oder Privatkredite sind. Plattformen wie Crowdhouse fungieren als Online-Peer-to-Peer-Marktplätze, die dazu beitragen, Investoren mit Kreditnehmern abzugleichen, was wiederum häufig zu besseren finanziellen Bedingungen führt als das bei herkömmlichen Kreditinstituten und Banken der Fall wäre. Weitere Details heir zu finden Sie im Crowdhouse Testbericht.
Die Vor- und Nachteile von Immobilien Crowdfunding
Immobilien-Crowdfunding bietet eine Vielzahl von Vorteile. Einige Beispiele:
Diversifizierung der Investitionen. Wenn Ihr gegenwärtiges Portfolio hauptsächlich Anleihen, Aktien und Fonds enthält – d.h. nur „Papier-Anleihen“ – dann kann es für Sie durchaus von Vorteil sein, wenn Sie dem Mix ein paar Immobilien hinzufügen. Die Renditen können bei Immobilien höher sein als bei festverzinslichten Anlagen. Gleichzeitig sind sie auch weniger volatil als Aktien. Das heißt sie sind auch super als Inflationsabsicherung geeignet.
Investieren Sie in verschiedene Arten von Immobilien. Mit Crowdfunding-Plattformen können Sie Ihren Immobilienbesitz zwischen verschiedenen Arten von Immobilien diversifizieren. Sie können Ihr Kapital beispielsweise auf Apartmentgebäude, Einkaufszentren und Hotels verteilen. Sie können sogar geografisch diversifizieren, d.h. Immobilien in verschiedenen Ländern oder sogar auf verschiedenen Kontinenten kaufen.
Anfänglich kleine Investitionen. Sie müssen nicht viel Geld investieren um bei diesen Angeboten einzusteigen. Meistens reichen schon 5.000 € um bei Crowdfunding-Kampagnen mitzumischen. Einzelinvestitionen verlangen einen Mindestbetrag von 1.000€ wodurch Sie Ihre 5.000€ auf verschiedene Projekte verteilen können.
Mehr Kontrolle als mit REITs. Zwar gibt es Ähnlichkeiten zwischen REITs (Real Estate Investment Trusts) und dem Crowdfunding von Immobilien, aber beim Crowdfunding können Sie konkret steuern in welche Projekte Sie investieren. Sie können sogar in einzelne, lokale, fixe und flipartige Projekte investieren. Natürlich gibt es auch beim Crowdfunding Nachteile. Unten finden Sie einige von ihnen:
Das Kapital ruft. Aufgrund der Komplexität von Immobilienprojekten kann die Investition mehr Kapital erfordern, als Sie ursprünglich erwartet hatten. In einer solchen Situation muss der Projektmanager eine Kapitalaufforderung ausstellen, bei der es sich um eine Aufforderung der Anleger nach zusätzlichem Kapital handelt. Sie sollten sich dem immer bewusst sein.
Sie müssen in der Regel ein akkreditierter Anleger sein. Akkreditierte Investoren haben bestimmte Anforderungen an Einkommen und Vermögen, die in der Regel Kleinanleger ausschließt, erfüllt. Und das ist der grundlegende Punkt. Die Investition in Immobilienanlagen ist ein komplexer Prozess, deshalb muss man ein gewisses Wissen mitbringen und auch ein entsprechendes Nettovermögen nachweisen können. Dadurch können die Investoren auch die Risiken und potenzielle Verluste besser einschätzen.
Die Investitionen sind nicht flüssig. Immobilienanlagen sind tendenziell langfristiger Natur und werden nicht an den nationalen Börsen gehandelt. Sobald Sie Geld für einen Anlageplan zur Verfügung gestellt haben, müssen Sie in der Regel investiert bleiben, bis der Fonds ausgereift ist. Die Crowdfunding-Plattformen selbst bieten keinen Sekundärmarkt für den Verkauf Ihrer Investition.
Ihre Investitionen sind nicht garantiert. Sie können zwar höhere Erträge erzielen, aber auch Ihre anfängliche Investition verlieren. Dies macht das Crowdfunding von Immobilien zu einer risikoreichen Investition und sollte deshalb nicht mit Börseninvestitionen gleichgesetzt werden.