Polizei: Walpurgisnacht ohne nennenswerte Vorkommnisse
Mitte – Pankow – Friedrichshain-Kreuzberg – Neukölln – Laut Polizei verlief die diesjährige Walpurgisnacht ohne nennenswerte Vorkommnisse. Demnach feierten und demonstrierten in Berlin mehrere tausend Personen friedlich.
Etwa 2.000 Personen nahmen an dem Aufzug „Antikapitalistische Walpurgisnacht“ teil. Dieser startete gegen 20 Uhr an der Müller- Ecke Seestraße und zog durch den Weddinger Kiez. Es wurde mehrfach Pyrotechnik abgebrannt und es wurden Böller gezündet. Die Demo endete etwa um 22.10 Uhr in der Pankstraße.
Nach Polizeiangaben feierten am Mauerpark in Prenzlauer Berg bis zu 1.300 Menschen ausgesprochen friedlich. Dort galt auch dieses Jahr wieder ein Flaschen- und Dosenverbot.
Im Treptower Park, im Görlitzer Park, im Volkspark Friedrichshain und am Boxhagener Platz hatten sich insgesamt mehrere Hundert Personen versammelt und ebenfalls friedlich in den Mai gefeiert. In der Hasenheide in Neukölln herrschte ausgelassene Stimmung unter den etwa 5.000 Personen, die sich in der Grünanlage aufhielten.
Im Kreuzberger Viktoriapark warfen einzelne Parkbesucher beim Löschen von Feuerstellen Flaschen auf die Einsatzkräfte. Die Polizei schritt ein. Es wurden zwei Polizisten leicht verletzt. Außerdem wurde im Park mehrmals Pyrotechnik abgebrannt.
Laut Berliner Polizei waren in der Walpurgisnacht etwa 2.400 Polizeibeamte im Einsatz. Es wurden insgesamt 15 Personen vorübergehend festgenommen. Alle Festgenommenen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Foto: Archivbild Polizeieinsatz