Tarifkonflikt bei Pin MAIL verschärft sich – ver.di droht mit Streik zum Vorweihnachtsgeschäft
Nach dem letzten Warnstreik der Briefzusteller am 06.11.2013 bei der Pin MAIL AG, unterbreitete der Arbeitgeber zwar ein neues, aber nach Aussage der Gewerkschaft immer noch nicht einigungsfähiges Angebot. ver.di droht nun mit Streiks zum Vorweihnachtsgeschäft.
ver.di fordert vom Arbeitgeber für die etwa 700 Zusteller und Zustellerinnen der PIN MAIL AG Berlin die deutliche Erhöhung der Monatsentgelte in zwei Stufen um insgesamt 10,5 Prozent bei einer Laufzeit bis Ende 2014. Seit Juni fanden fünf Verhandlungsrunden statt. Laut ver.di wurde bis heute kein einigungsfähiges Angebot unterbreitet.
Die Gewerksdchaft fordert nun den Arbeitgeber letztmalig – bis zum 22. November 2013 – auf, ein einigungsfähiges Angebot zum Entgelt vorzulegen. Roland Tremper, ver.di-Verhandlungsführer, erklärte: „Wir geben dem Vorstand eine letzte Chance. Sollte er sich wieder nicht auf unsere Forderung zum Entgelt zubewegen, dann sind wir gezwungen, bei unseren Mitgliedern die Urabstimmung über flächendeckende und unbefristete Streikmaßnahmen einzuleiten. Unsere Tarifkommission hat gestern einen entsprechenden Antrag beim ver.di-Bundesvorstand gestellt. Sollte im Vorweihnachtsgeschäft keine Post zugestellt werden, dann hat das allein der Vorstand der PIN Mail durch seine Blockadehaltung zu verantworten.“