ver.di fordert 3,5 Prozent mehr Gehalt für Banker
Berlin – Am Montag beginnt die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 210.000 Beschäftigten im privaten und öffentlichen Bankgewerbe. Die Gewerkschaft ver.di fordert 3,5 Prozent mehr Gehalt für die Banker.
Am Montag will die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit der Forderung nach einem Sockelbetrag von 100 Euro plus 3,5 Prozent mehr Gehalt in die Tarifverhandlungen für die Bankangestellten gehen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll nach Angaben der Gewwerkschaft zwölf Monate betragen.
Der ver.di-Verhandlungsführer, Uwe Spitzbarth, erklärte: “Es ist Zeit für eine deutliche Anhebung der Gehälter, damit die Bankbeschäftigten nicht länger abgekoppelt werden. Sie müssen endlich wieder eine spürbare Gehaltserhöhung bekommen.”
Auch über einen flexiblen Renteneintritt soll verhandelt werden. Der Vorruhestandstarifvertrag als auch der Altersteilzeittarifvertrag laufen in diesem Jahr aus. Sie sollen verlängert werden. Außerdem will man über die im Jahr 2012 vereinbarte Ausbildungsinitiative reden.
Die erste Tarifrunde im Bankgewerbe findet am Montag kommender Woche in Berlin-Mitte beim Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes statt.